Suspense

... was durchs Köpfchen geht, hängt ganz stark vom Charakter Dom ab.

Musste mich früher immer fragen ob es überhaupt noch losgeht oder Madame mal wieder ihre drolligen 5 Minuten hat, das war immer sehr abtörnend, auch wenn es dann los ging war die Grundstimmung schlecht.

Ansonsten kann es ziemlich heiß machen finde ich und auf jeden Fall ist das Kopfkino aktiver als sonst.

LG Rani

Eine interessante Frage:
Das kommt ganz stark auf den Rahmen an, der von der Veranstalterin oder den Damen gestaltet wird.
Werde ich als NM in einen Nebenraum geschickt und muss mehr oder weniger lange dort einsam oder mit anderen NMs warten, wird mir relativ schnell langweilig und das törnt mich eher ab und kann dann den Einstieg erschweren .
Muss ich dagegen nackt in der Ecke warten, Gesicht zur Wand oder Kopf gesenkt, kann aber zumindest ein Tuscheln hören, fühle (oder meine wenigstens zu fühlen), wie sich die Damen über mich/uns unterhalten und sich ihre Meinung bilden, uns abschätzen, Ideen entwickeln, sich austauschen und ggf. sogar kommen, um mich/uns abzugreifen, auch wenn dann das Warten noch etwas weiter gehen sollte, dann empfinde ich dies durchaus schon als Teil des Spiels und es hält und steigert sogar meine Stimmung .
Wie sehen dies die Damen
bert

Ich möchte dazu auch meine sagen.

ich kann von einem "extremen" Fall berichten.

CFNM Party.

Als die Mistress und die weiteren Damen von den sub getrennt wurden und auf einer Art Balkon zu uns herunter schauen konnte.
Wir wurden angehalten mit dem Kopf auf dem Boden, also auf den Knien am roten Teppich zu warten und den Damen somit den Respekt zu zollen.
Es ist zwar in dem Falle keine Session, aber ich diese intensive Erfahrung das erste Mal gemacht habe, sehe ich dies als Solche.

Mir gingen eine ganze Menge durch den Kopf. Hast du die richtige Position eingenommen, wo sind die Damen, wird meine Mistress mich abholen?
Es waren sehr intensive Gefühle, da man weder was sehen konnte, noch großartig Stimmen gehört hat. Das Einzige, was man an Getuschel mit bekommen hat, waren die Damen von oben.
Emotional ist war es für mich sehr anstrengend. Ich möchte nicht sagen schlecht, aber anstrengend. Dadurch bedingt, dass man auf einmal haufenweise Schuhe klackern hört und hier und da eine Gerte zu hören bekommt, weiß man nie, wann man selber "dran" ist.

Es hat mich in der Zeit, ich kann nicht mal sagen wie lange es war, tief in mich blicken lassen. Mir gingen Fragen durch den Kopf, warum bin ich hier, wie lange werde ich noch hier sein und Ähnliche.

Und dann wurden die Damen dazu angehalten sich zu Ihren subs zu verteilen. Wovon wir natürlich nichts mitbekommen haben.

Es war eine enorme Erleichterung, als meine Mistress dann, mit einem Hieb von der Gerte, mich dazu aufgefordert hat, Ihr hinterher zu kommen.

Dann begann das Spielen.

Es war ein gelungener Einstieg in einen sehr gelungen Abend.

Grüße

Subbi

er schreibt:

Ich kann die Gedanken der Beiden vor mir sehr gut bestätigen. Allein warten in einem Raum, kann spannend sein, sofern es noch deutlich zum Spiel gehört, ich also gefesselt bin oder in eine Kiste gesperrt etc.
Nur so "rumlungern" im schlimmeren Fall auch noch mit anderen Wartenden klönen, da komme ich schnell aus der Subbi-Haltung raus ins normale leben. Dauert es dann länger schleicht sich die Frage ein ob die Lady überhaupt noch spielen will, Gedanken fangen an sich zu jagen, aber leider keine geilen Gedanken, sondern die Art wie Langeweile sie hervorbringt. Und die Lust und damit die Stimmung geht baden.

Hingegen kenn ich auch diese Momente, wo Mann noch abgestellt ist, die Ladys aber deutlich in der Nähe sind und gelegentlich vieleicht auch wie beschrieben einen Kontakt herstellen. diese Stimmung heizt die Geilheit an und lässt den Willen steigen den Damen gefällig zu sein, um mehr aufmerksamkeit zu bekommen, selbst wenn die dann "aua" macht.

Den Moment am roten Teppich erfahre ich ähnlich, die Erregung zu wissen die Ladys laufen rum, nicht zu wissen wessen Gerte da grade über den eigenen Rückenstreicht... Gänsehaut. Noch schöner auf der Masters&mistress, wo die Herrschaften teilweise mehrfach vorbei ziehen bis die Subbs geholt werden.

Ja, die Masters&Mistress ist bei meiner Mistress auch mal gefallen. Mal schauen, ob wir uns dort mal hingegeben.

Ansonsten finde ich das auf den Partys sehr gut gemacht mit dem Warten und Respekt zollen. Die Zeitspanne von Anfang alleine sein, bis zum "Wiedersehen" ist gut gewählt.

Grüße

Subbi

Vor einigen Monaten lernte ich eine Frau kennen und kamen irgendwann auf das Thema Bdsm. Da sie sehr sympathisch und offen war, erzählte ich ihr von meiner Lust am CFNM. Das kannte sie nicht, gab mir aber gegenüber zu, dominante Phantasien zu haben, die sie sehr gerne ausleben wolle.

So kam es zur Verabredung, abends 19 Uhr, in meiner Wohnung....
Ich bekam per WhatsApp Anweisungen, wie ich sie zu empfangen hatte. Sie teilte mir mit, dass ich gereinigt, frisch rasiert, nur im Halsband , sowie Hand - Fußfesseln auf allen vieren, mit Blick auf den Boden, auf sie zu warten hätte und die Wohnungstüre angelehnt zu sein hätte.
Wenn sie ankäme, würde sie mich kurz anschreiben und dann klingeln.

Ich bereitete mich eine Stunde vorher auf die Herrin vor und legte mir mein Halsband und die Fesseln an, als es kurz vor 19 Uhr klingelte es. Ich war verwundert, weil ich keine Nachricht bekam, öffnete aber nackt, wie ich war, die Türe......
Zum Glück schaute ich nur ein wenig um die Türe und da stand.....ein Nachbar, der dringendst Hilfe benötigte.....
Ich hatte zwar ein schlechtes Gewissen, aber ich konnte und wollte ihm ja schlecht so helfen!

Gerade die Türe geschlossen, kam die ersehnte Nachricht! Endlich! Die Herrin war da. Ich lehnte mit schlagenden Herzen die Wohnungstüre an. Als es klingelte, drückte ich den Öffner. Ging in mein Wohnzimmer, schloss dort die Türe und begab mich in die geforderte Position auf alle viere und schaute starr auf den Boden, schloss dann meine Augen.
Ich hörte die Schritte, die die Treppe hoch schritten. Hörte, wie die Türe sich schloss und wie die Herrin in mein Bad ging. Sie ließ mich extra warten!

Meine Anspannung wurde immer größer. Was mich verwunderte, weil ich es noch niemals erlebt hatte, wie sehr sich die Sinne verschieben. Meine Augen hatte ich geschlossen und meine Konzentration ging ins Hören über. Verfolgte blind die Geräusche, die zu mir drangen und versuchte zu erraten, was die meine Herrin gerade macht!?
Meine Schenkel spreizte ich weit, meine Knie schmerzten schon und immer wieder diese Gedanken, was die Herrin wohl mit mir anstellen wird. Korrektierte meine Position.
Dann öffnete sich endlich die Wohnzimmer Türe und mein Herz schlug mir bis zum Hals. Es war ein so demütigendes Gefühl für mich, völlig nackt, mit gespreizten Beinen, der Herrin quasi meinen nackten Arsch, offen präsentieren...zu müssen. Und, es erregte mich ungemein, als sie mich mit ihrer Gerte inspektzierte und ich konnte mich endlich fallen lassen

Fazit: Für mich ist dieses Warten Angst, Unsicherheit, Ungewissheit, Verlangen und Sehnsucht.
Ich finde es wahnsinnig sinnlich........